Digitalisierung im Healthcare-Bereich
Neues Projekt zur Überbrückung der Lücke zwischen digitalen Lösungen und den Bedürfnissen im Gesundheitswesen
Die Universität Göttingen hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Diskrepanz zwischen digitalen Lösungen und den praktischen Anforderungen im Gesundheitswesen zu verringern. Angesichts des enormen Potenzials der Digitalisierung in der medizinischen Versorgung verfolgt das Projekt das Ziel, Maßnahmen zu entwickeln, um die Implementierung digitaler Tools sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich zu fördern und bestehende Barrieren zu überwinden.
Unter dem Namen "HowToDIGITAL – Digitale Kompetenzen und Entwicklung digitaler Tools für die stationäre und ambulante Versorgung" wird das Projekt über drei Jahre hinweg mit rund 800.000 Euro vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert. Geleitet von Professor Manuel Trenz von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, arbeitet das Projekt mit verschiedenen Partnern zusammen, um Prozesse und Bedingungen zu identifizieren, die die Entwicklung und Akzeptanz nützlicher digitaler Technologien in medizinischen Praxen und Krankenhäusern fördern.
Der Fokus liegt zunächst auf den Fachrichtungen Radiologie und Gynäkologie. Die Forschung wird bestehende digitale Systeme sowie die digitalen Kompetenzen der Gesundheitsfachkräfte untersuchen. Ziel ist es, Widerstände gegenüber neuen Technologien abzubauen, die Einbindung des Gesundheitspersonals in digitale Innovationen zu stärken und deren digitale Kompetenz zu fördern. Das übergeordnete Ziel besteht darin, digitale Systeme zu entwickeln, die den Arbeitsalltag des medizinischen Personals erleichtern und nachhaltig zur Verbesserung der Patientenversorgung durch digitale Lösungen beitragen.
TechniData begrüßt solche Initiativen, da sie dringend benötigte Impulse für die Kliniken liefern.